Sonnenblumenkern-KastenBrot



Sieht unspektakulär aus wenn es aus dem Ofen kommt - ist aber super lecker. Durch einen hohen Anteil an Sonnenblumenkernen in Form von selbstgemahlenem Mehl ist dieses Brot unheimlich aromatisch und durch die feuchte Teigführung schön saftig. Nicht wundern, dass der Teig ziemlich flüssig ist - das Ergebnis entschuldigt dies wieder. Viel Spaß beim Nachbacken.


Was braucht ihr?

Für den Vorteig

  • 1 g Hefe
  • 100 g Wasser
  • 100 g  Dinkelmehl (630)

Für das helle Kochstück

  •  30 g Dinkelmehl (630)
  • 150 g Wasser
  • 12 g Salz

Für das Quellstück

  • 180 g Sonnenblumenkernmehl
  • 90 g Wasser

Für den Hauptteig

  • Vorteig
  • Kochstück
  • Quellstück
  • 4 g Hefe
  • 200 g Wasser
  • 5 g Honig
  • 2 EL Quark
  • 250 g Dinkelmehl (630)
  • 150 g Dinkelvollkornmehl

Wie wird's gemacht ?

Für den Vorteig wird die Hefe im Wasser aufgelöst und das Hefewasser dann homogen mit dem Mehl vermengt. Der Vorteig wird mit 2-3 Stunden bei Raumtemperatur relativ kurz geführt. 

 

Für das Kochstück wird das Mehl möglichst frei von Klümpchen in das Wasser eingerührt, das Salz hinzugefügt und auf dem Herd bis zu einer puddingartigen Konsistenz eingeköchelt. Wie das mit dem Kochstück genau geht könnt ihr hier noch einmal genauer nachlesen. Das Kochstück sollte dann abkühlen bis es lauwarm ist. 

 

Für das Quellstück werden die Sonnenblumenkerne in der Küchenmaschine fein gemahlen, mit dem Wasser verrührt und etwa 2-3 Stunden quellen gelassen. Diese Zeit reicht aus, da die Kerne in Mehl-Form schneller das Wasser aufsaugen.

 

Nun kann der Hauptteig angesetzt werden. Dazu wird die Hefe zunächst im lauwarmen Wasser aufgelöst. Hinzu kommt der Honig, das Quellstück, der Vorteig, dann das Kochstück und der Quark. Alles wird kurz vermengt bevor schließlich die Mehlsorten  hinzugefügt werden. Der Teig wird etwa 5 Minuten auf langsamer Stufe und dann 4 Minuten auf schneller Stufe verknetet. Wie bereits erwähnt ist der Teig richtig klebrig und relativ flüssig. Es schließt sich eine Stockgare von etwa 3 Stunden an. Nach jeweils einer Stunde wird der Teig gedehnt und gefaltet und ihm so etwas mehr Struktur verliehen.

 

Nach der Stockgare wird der Teig noch einmal gedehnt und gefaltet und dann in eine gefettete große Kastenform überführt. Hier bekommt der Teig jetzt noch einmal eine Stückgare von 1 Stunde verpasst.

 

Der Backofen wird auf 220 °C vorgeheizt. Nachdem die Form in den Ofen geschoben wurde (Schwaden ist nicht zwingend notwendig, da der Teig ohnehin sehr feucht ist) wird die Temperatur sofort auf 200 °C gesenkt. Das Brot backt nun etwa 50 Minuten. Danach wird es sofort aus der Form gestürzt und auf einem Gitter auskühlen gelassen.

 

Lasst es euch schmecken.

 



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